Los ging es in Kristiansand, also gaaaannnnnzzzzz unten :-)
Aber erstmal schnell an die Fähre Haltestelle in Hirtshals ran und Woop rauf auf die Fähre,
Diese Location war zum Campen der absolute Oberhammer, wir haben direkt oberhalb der Brufjellet Höhlen geschlafen. Was gibt es besseres, als nach einer anstrengenden Wanderung beim Lagerfeuer so einen fetten Ausblick genießen zu dürfen.... Yeah :-D
Malerisch an einem Fjord gelegen, das kleine Dorf Nesodden bei Ana-Sira.
Unten am Fjord angekommen wurde erstmal der große Kocher angeworfen und die Rollfilme in der Hassi gewechselt.
Die nächste größere Wanderung sollte am Preikestolen stattfinden. Da dies ja die Touri Attraktion Nr.1 in Norwegen ist, gibt es natürlich auch am gebührenpflichtigem Parkplatz ein schickes Hotel :-( Wir entschlossen uns aber erst den Berg Moslifjellet zu besteigen.
Von hier aus hatte man eine beindruckende Aussicht über die Fjordlandschaft in der nähe von Stavanger.
Zum späten Abend kamen wir dann am Preikestolen an. Da wir hier oben zelten wollten, hatten wir keinerlei Eile dieses beindruckende Plateau zu verlassen. Erst am nächsten morgen, als Massen von Menschen (mit lustigen Namensschildern) uns entgegen kamen, bemerkten wir was für ein Glück wir hatten, diese Touri Attraktion ganz für uns alleine gehabt zuhaben.
Die nächsten Tage wurde das Wetter schlechter und so mussten wir unter unserem Tarp die Kochsessions abhalten. Aber ein deftiges Essen hat schon immer die Stimmung gehoben ;-)
Aber auch durchwachsenes Wetter hat seinen Charme und so gingen wir los, der eine zum angeln die anderen zum fotografieren
Am nächsten morgen ging es mit dem Nassen gleich weiter. Daher haben wir nur schnell die Zelte abgebaut, verstaut und sind gleich weiter gefahren...
Nach dem ganzen Regen waren wir dann doch froh, als die Sonne sich wieder zeigte und wir unsere Sachen trocknen konnten.
Am Hardangerfjord entlang, mit der Fähre kurz rüber, durch einen 11 Kilometer langen Tunnel ( davon gibt es mehrere hier ;-) und im Serpentinen Stil gefahren hielten wir bald wieder an einem Parkplatz.
Diesmal sollte die Tour rauf zur Trolltunga gehen. Auch hier haben wir wieder oben im Gebirge gezeltet und am Morgen einen genialen Sonnenaufgang mit erlebt. Nachdem der ganze Nebel im Tal sich aufgelöst hat und wir die ersten Kilometer mit strammen Gepäck zurück gelegt haben wurde es richtig warm hier.
Aber pünktlich zur Mittagszeit erreichten wir dann die Trolltunga und wir konnten den tollen Ausblick genießen.
Nach der doch sehr regnerischen Zeit im Gebirge ging es wieder zurück Richtung Küste.
Dies würde bestimmt nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen, wenn man nicht durch so eine Atemberaubende Landschaft kurven würde. Daher mussten wir immer wieder anhalten um an Fjorden und Seen entweder die Angel oder die Kamera auszupacken.
Wieder zurück an der Küste, wollten wir jetzt auch mal den wirklich südlichsten Punkt von Norwegen erreichen. "Lindesnes Fyr"
Allerdings mussten wir fesstellen das auch in Norwegen solche besonderen Orte nicht kostenfrei sind. Und da wir ja auf diesem Trip mit wenig auskommen wollten, haben wir und dazu entschlossen nicht diesen doofen und nach Touri verarsche riechenden Ort zu besuchen.
Zum Glück haben wir bereits einen Tag zuvor einen wesentlich geileren einsamen und alten Leuchtturm gefunden.
Am frühen Abend haben wir dann den perfekten Platz zum Campen gefunden. Er ist einfach Ideal gewesen, eine kleine Bucht zum Angeln und zum Baden und ein Lärchenwäldchen zum Zelten. Herz was willst du mehr :-) Auch das Wetter war wieder super und so konnten wir es uns nicht nehmen lassen, baden zu gehen.